Wie fördern?


Tipp 1

Umstellung der

Gartenansicht

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zu einem ökologisch wertvollen Garten zu kommen. Der essentiellste Akt dieses Geschehens liegt aber bei uns selbst. In einem übersäuberten Garten, wo jedes Blatt weggesaugt und jeder „Schädling“

mit der chemischen Keule totgeschlagen wird, wird es schnell kaum noch Tiere geben. Doch diese Tiere, welche die natürliche Aufräumarbeit eigentlich erledigen, werden in derart

ausgeräumten Gärten keine Futterquellen mehr finden und verschwinden oder sterben aus. Und hier kommen wir ins Spiel: Wollen wir die Biodiversität fördern, müssen wir Zusammenhänge verstehen und bereit sein, unser Garten mit anderen Augen zu sehen. Auch müssen wir unser gewohntes Bild von einem „sauberen“ Garten loslassen können. Der Garten

darf sich verändern und sieht jedes Jahr anders aus. Ein naturnaher Garten verlangt Verständnis für eine andere Ordnung. Doch wie geht man am besten vor, um einen ökologisch wertvollen Garten zu bekommen? Ganz einfach: mit Geduld, Gelassenheit, der Liebe zur Natur und den

nachfolgenden Tipps und Vorschlägen…

 

Eine Kleine Kulturgeschichte


"Naturgärten sind Brücken zwischen Mensch und Natur und wer es zulässt, wird staunen, wie sich im Lebensraum Naturgarten innerhalb kurzer Zeit ein Reichtum an Lebewesen einfinden wird. Allerdings wird man das nur erleben, wenn man sich vom Ordnungs- und Reinlichkeitswahn lossagt und den Garten als das sieht, was er sein kann: ein Stück Natur vor der eigenen Haustür.“ (Peter Richard)


Tipp 2

Rasenpflege

Wozu eigentlich dieser stets gemähte Rasen, wo die Gräser allwöchentlich ums Überleben kämpfen? Solange Kinder im

Haus sind, ist der regelmässige und flächendeckende Einsatz des Rasenmähers noch verständlich: Sie wollen spielen und benötigen Platz. Doch auch ein Blumenrasen bietet diese

Vorzüge. Mit hochgestelltem Rasenmäher können sich Blütenpflanzen entwickeln und stellen so der Insektenwelt nützlichen Nektar zur Verfügung. Bestimmen Sie bewusst Flächen die selten gemäht werden, wie z.B. Böschungen. Bleibt

zudem der Einsatz von kostspieligem Kunstdünger, chemischen Unkrautvertilger und das alljährliche Vertikutieren aus,

können sich interessante Pflanzengesellschaften etablieren.

Irgendwann sind die Kinder aus dem Haus und es wäre ein Leichtes, den Rasen in eine Blumenwiese umzuwandeln.


Praxishandbuch für die naturnahe Pflege

Im Auftrag von Grün Stadt Zürich erarbeitete die Forschungsgruppe Freiraummanagement der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft ZHAW neue Instrumente zur Förderung naturnaher Gestaltung und Pflege privater Grünräume. Entstanden sind ein Profilkatalog und ein Praxishandbuch zu verschiedenen Vegetationselementen.

 

Der Profilkatalog vermittelt Fachwissen und Handlungsanleitungen zur Etablierung naturnaher Pflege und Förderung der Biodiversität in urbanen Grünräumen sowie zum schonenden Umgang mit Ressourcen wie Material, Betriebsmittel und Arbeitszeiten. Das Praxishandbuch ist die handliche Kurzfassung dazu.

 

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Pflegemassnahmen sind die wichtigsten Stellschrauben um die Artenvielfalt zu fördern und Ressourcen einzusparen


Tipp 3

Asthaufen und Holzbeigen erstellen

Für viele Tierarten sind Ast-, Laubhaufen und Holzbeigen

wichtig. Igel, Eidechsen und Kröten verkriechen sich

darunter, weil sie vor Frost schützen. Im Sommer hausen

verschiedene Kleinlebewesen darin, Igel und Wiesel nutzen

sie als Ruheplatz und einige Vogelarten wählen sie

manchmal als Nistplatz. Wichtig für die kleinen Bodentiere

ist jeweils ein Saum von Wildkräutern, der ihnen Deckung

gewährt.

Totholz in den Bäumen sollte man nicht entfernen, ausser

die Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet. Holzabbauende

Pilze gedeihen darauf, zahlreiche Insektenarten profitieren

davon und dienen ihrerseits vielen Vögeln und Säugetieren

als Nahrung. In stehendem Totholz baut zudem der Specht

seine Nisthöhlen, von welchen wiederum andere Vögel,

Fledermäuse und Eichhörnchen profitieren.

 



Tipp 4

Steinhaufen

Ein Steinhaufen besteht aus einem Haufen im Garten

zusammengetragener Steine. In ihnen finden wärmeliebende Tierarten Unterschlupf. Lesesteinhaufen sollten in einer sonnigen und windstillen Ecke errichtet werden und über Jahre liegen bleiben. Sie werden mit der Zeit von Pflanzen überwachsen, die alle paar Jahre entfernt werden können. Ein idealer Steinhaufen besteht aus Steinen mit unterschiedlichen Korngrössen. Die Mehrheit der verwendeten Steine sollte einen Durchmesser zwischen 20 und 40 cm aufweisen. So entstehen kleinere und grössere Hohlräume, die den verschiedenen Bedürfnissen der Tiere gerecht werden. Wird der Steinhaufen

idealerweise sogar in eine Mulde im Boden eingelassen, sollte die unterste Schicht mit Kies und Sand aufgefüllt und sichergestellt werden, dass das Regenwasser absickern kann. Ein Steinhaufen, der isoliert auf einem gemähten Rasen steht, kann von Kleintieren schlecht genutzt werden. Ideal ist es, wenn der Haufen einen ausfransenden Rand hat und von einem 50 bis 100 cm hohen Kräutersaum umgeben ist. Das bietet Schutz und stellt eine artgerechte Verbindung zu weiteren Biotopen in der Umgebung her.



Tipp 5

Einheimische Pflanzen

Die einheimische Pflanzenvielfalt bietet in der Regel das

grössere Nahrungsangebot für die bedrohte Fauna. Unsere

Tierwelt ist speziell auf diese einheimischen Arten angewiesen. Einheimische Pflanzen und Tiere haben sich über Jahrmillionen zusammen entwickelt. Die Insekten befruchten die Pflanzen, im Gegenzug erhalten sie von diesen Nektar und Pollen für ihre Brut. Pflanzen und Insekten sind oft rechte Spezialisten: Verschiedene Insekten brauchen für die Fütterung ihrer Brut Pollen und Nektar von ganz bestimmten Pflanzen. Fazit: Fehlt die richtige Pflanze, bleiben auch ihre Insekten aus. Damit

entsteht eine Lücke in der Nahrungskette - weitere Tiere

und auch Pflanzen verschwinden!

 

Einheimische Pflanzen und Saatgut



Tipp 6

Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger

In einem gesunden Garten hält sich die Tier- und Pflanzenwelt im Gleichgewicht und macht kostspielige, chemische Bekämpfungsmittel überflüssig. Wenn sich heimische Pflanzen an standortgerechten Plätzen entwickeln können, haben Krankheiten und Schädlinge wenig Chance. Kommt es doch einmal zu einer übermässigen Vermehrung einer Tierart, stellen sich schnell die entsprechenden Gegenspieler ein und weisen die „Schädlinge“ in die Schranken. Auch mit Pflanzenbrühen können unsere geliebten Gartenmitbewohner gestärkt und gegenüber äusseren Einflüssen gestärkt werden. Mehr über die Herstellung von Pflanzenstärkungsmittel erfahren sie im Gartenbuch von Bioterra (Mein Garten – biologisch und naturnah).

Die durch viel Energie produzierten Kunstdünger können einfach mit natürlichem Kompost ersetzt werden.

 

Bioterra-Gartenbuch, Mein Garten - biologisch und naturnah 



Tipp 7

Wildnisbereich bestimmen

Bestimmen Sie in Ihrem Garten einen oder mehrere Bereiche, in

dem wenig bis gar nicht eingegriffen wird. Mit diesem Entscheid, ein Stück Ihres Gartens der Natur zu überlassen, wird ein spannendes Ökosystem erschaffen. Tiere werden an diesem Ort Rückzug finden und Pflanzengesellschaften werden sich ergeben. Mit diesem „Nichts tun“ ergibt sich ausserdem für Sie die Möglichkeit, die Dynamik und Sukzession in der Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten. Ergänzen Sie diese Bereiche zusätzlich mit Ast-, Stein oder Laubhaufen um Struktur darin zu bringen.

 

 

Unter Sukzession (lateinisch succedere „nachrücken“,

„nachfolgen“) versteht man in der Ökologie und Botanik die auf

natürlichen Faktoren beruhende zeitliche Abfolge von Pflanzen-,

Tier- oder Pilzgesellschaften an einem Standort.



Tipp 8

Trockenmauern erstellen

Trockenmauern sind spezielle Pionierstandorte. Sie können als

Stütz- oder Sitzmauern, als Einfriedung oder als Sichtschutz

eingesetzt werden. Trockenmauern bestehen aus sorgfältig, mit

leichter Neigung nach hinten aufeinandergeschichteten

Natursteinen. Mörtel oder anderes Bindematerial wird nicht

verwendet. Diese luftige Bauweise ermöglicht schnelles Versickern des Regenwassers. Wenn Trockenmauern gut besonnt sind, können sie sehr warm werden. Einige Pflanzen und Tiere haben sich auf solche Extremstandorte mit hohen

Temperaturschwankungen spezialisiert. Die Ritzen und Spalten

gewähren Insekten, Spinnen und Eidechsen Deckung und

Unterschlupf und bieten Pflanzen gute Verankerungsmöglichkeiten. Neben Blütenpflanzen wie Thymian, Zimbelkraut und Lerchensporn wachsen besonders an schattigen Mauern Farne, Moose und Flechten.



Tipp 9

Trockenbiotope anstelle von Steingärten

Als Pionierstandorte oder "Ruderalflächen" bezeichnet man

humusfreie Flächen, die von den ersten Pflanzen erobert werden. Bekannte Beispiele für Pionierstandorte sind Kiesgruben, Bahnareale, Lagerplätze oder Baulücken, die einige Zeit brach liegen. Oft unbeachtete Pionierstandorte in unserem Wohnumfeld sind die Ränder entlang von Kieswegen und bekieste Parkplätze. Sie lassen sich leicht einrichten, indem Wandkies oder Unterboden aufgeschüttet und abgewartet wird, ob und welche Pflanzen sich einstellen. Sie können aber auch mit ausgewählten Blumen bepflanzt oder mit einer Samenmischung eingesät werden. Ohne menschliche Eingriffe verschwinden die Erstbesiedler schnell wieder und es entwickelt sich eine geschlossene Vegetationsdecke mit

Sträuchern und Bäumen. Will man Pionierstandorte erhalten,

müssen sie gelegentlich von Pflanzenresten und aufkommenden

Gehölzen befreit und aufgelockert werden. Ruderalstandorte

gehören mit ihrer Farbenpracht und ihrer Vielfalt an Insekten zu den schönsten und wertvollsten Lebensräumen im Naturgarten.


Steingärten sind den kargen Landschaften von Hochtälern oder der Mittelmeerregion nachempfunden, in welchen kein Humus vorhanden ist und das Wasser schnell abläuft. Solche

Landschaften werden nur von sehr spezialisierten Pflanzen- und Tierarten bewohnt. Steingärten oder mit Folien unterlegte Kies- und Schotterflächen machen aber keinen Sinn für die

Biodiversität. Besser ist es, eine Ruderalfläche einzurichten und zu warten, was sich von selbst einstellt. Solche Gestaltungen werden (vermutlich) primär mit dem Ziel ausgeführt, möglichst wenig Arbeit zu verursachen. Sie sind aber sowohl von ökologischen wie auch ästhetischen Gesichtspunkten aus problematisch, da sie eine Reduktion der Grünflächen im

Siedlungsgebiet sowie eine Versiegelung und Verarmung der Böden darstellen. Wollen Sie mit einem Gartenteil weniger

Pflegeaufwand, empfiehlt es sich neben Ruderalflächen eine Blumenwiese anzulegen, welche ein- bis zweimal jährlich

gemäht wird.



Tipp 10

Gartenbeleuchtung

Unsere Tier- und Pflanzenwelt ist darauf eingerichtet, dass es nachts dunkel ist. Künstliches Licht verändert ihr Verhalten, auch dasjenige der Wasserlebewesen. Einige Tiere werden vom Licht angelockt. So sammeln sich Millionen von Insekten an Lichtquellen und beenden dort ihr Leben, ohne im Kreislauf der

Natur ihre Funktion erfüllt zu haben. Dies hat Folgen für alle Tierarten, denen Insekten als Nahrung dienen. Andere Tiere meiden Lichtquellen konsequent – ihr Lebensraum wird

dadurch stark eingeschränkt. Deshalb im Aussenraum Licht nur dort einsetzen, wo es unbedingt notwendig ist. Streulicht nach oben und seitlich sollte vermieden werden.



Tipp 11

Kreisläufe schliessen

In einem Garten fallen das ganze Jahr hindurch Grüngut an, deshalb macht es Sinn, diesen zu kompostieren und den

Pflanzflächen später wieder zuzuführen. Damit wird der Nährstoffkreislauf geschlossen und es kann kostspieligen

Kunstdünger gespart werden. Rasenschnitt oder Pflanzenrückschnitte können auch direkt auf die Gemüse- oder

Pflanzflächen ausgebracht werden. Diese Mulchschicht schützt den Boden vor Austrocknung, Erosion oder fördert zugleich

das Bodenleben. Auch das Regenwasser kann gesammelt werden und als Giesswasser benutzt werden. Die meisten

Pflanzen bevorzugen Regen- anstelle von Leitungswasser. Regenwasser kann in Fässern, Erdtank, einem Brunnen,

Wasserbecken oder auch in einem Teich aufgefangen werden, gespeichert und bei Bedarf als Giesswasser verwendet

werden.



Tipp 12

Element Wasser

Wasser ist ein extrem Artenreicher Lebensraum. Proportional kommen mehr Arten im Wasser vor als in anderen Ökosystemen.

Wenn die Platzverhältnisse ihres Gartens es zulässt, realisieren sie diesen wertvollen Ort. Ob gross oder klein, Gartenteiche werden schnell von verschiedenen Tierarten wie Wasserinsekten, Libellen und Amphibien entdeckt und besiedelt. Wenn sich Frösche, Kröten und Molche von selbst einstellen, kann man davon ausgehen, dass der Teich für sie

günstig liegt. Ansiedlungsversuche durch Einsetzen von Laich oder Larven sind nicht sinnvoll. Zierfische sollte man ebenfalls nicht einsetzten, da sie sich gerne von Kaulquappen und Molchlarven ernähren. Die wichtigsten Merkmale von naturnahen Wasserstellen sind eine Begrünung mit einheimischen Wasserpflanzen sowie unterschiedliche

Wassertiefen mit flachansteigenden Uferzonen.


„Das Prinzip aller Dinge ist Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück“ (Thales von Milet, griechischer Philosoph)


Tipp 13

Regionale Materialien, Ressourcen schonen

Ebenfalls Auswirkungen auf die Biodiversität hat ihr

Konsumverhalten. Durch regionale und saisonale Produkte verhindern sie lange Transportwege, senken den Ausstoss von Schadstoffen und sparen Energie. Einer der Schlüssel zu mehr Biodiversität besteht darin, sich bewusst zu sein, welche

direkten und indirekten Folgen ihr Handeln hat. Die

Artenvielfalt reagiert ziemlich sensibel auf ihr tun, auch wenn manchmal erst Jahre später. In Naturgärten sollten Materialien aus der Region bevorzugt werden. Mit Recyclingmaterial können

z.B. schöne und einzigartige Trockenmauern entstehen. Durch dieses nachhaltige Arbeiten wird auch graue Energie gespart. Als graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für

Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes benötigt wird. Dabei werden auch alle Vorprodukte bis zur Rohstoffgewinnung berücksichtigt und der Energieeinsatz aller angewandten Produktionsprozesse addiert. Mit Recyclingmaterial oder regionale Produkten entfallen viele dieser Energien.




Tipp 14

Bodenschutz durch Gründüngung

Als Gründüngung werden ausgewählte Pflanzen bezeichnet, welche speziell für die Verbesserung des Bodens ausgesät werden. Nackte, unbedeckte Böden können sie damit kurzfristig oder über eine längere Zeit begrünen und schützen. Gründüngung wird vor allem in der Landwirtschaft und im Gemüsebau eingesetzt und dient dem Boden als Erholung

Gründüngungen verbessern die Bodenstruktur, unterdrücken das Auflaufen von Unkräutern, lockern den Boden bei Verdichtungen und/oder sammeln Stickstoff an ihren Wurzeln. Ebenfalls schützen sie den Boden vor dem Austrocknen durch

Sonnenbestrahlung oder verhindern das Verschlämmen und Verkrusten der obersten Bodenschicht durch Regen. Gründüngung unterstützt die Humusbildung und wirkt gegen Bodenerosion und das Auswaschen von Pflanzennährstoffen. Den grössten Nutzen bringt die Gründüngung, wenn sie kurz vor oder während der Blüte geschnitten, respektive eingearbeitet wird. Die Wurzeln bleiben im Boden, wo sie von den Bodenlebewesen zersetzt werden und wertvolle Luft- und Wasserkanäle hinterlassen. Das Schnittgut wird bis zur Neubepflanzung liegengelassen. Danach dient es als Mulchmaterial oder wird kompostiert.



Tipp 15

Vernetzung

Ein wichtiger Faktor zu mehr Artenvielfalt im Garten besteht darin, die verschiedenartigen Milieus miteinander zu verbinden. Realisieren sie möglichst viele dieser Strukturelemente wie Steinhaufen, Totholzgruppen, Asthaufen, Holzbeigen oder Wasserstellen. Bei der Abgrenzung von Grundstücken ist es wichtig, dass die Verbindung zwischen den verschiedenen Lebensräumen bestehen bleibt. Um kleinen Tieren das Wechseln zwischen Grundstücken und Lebensräumen zu

ermöglichen, eignen sich (einheimische) Hecken oder einfache Zäune, die zwischen Boden und Zaun ca. 15cm Abstand lassen. Bodenebene Wände, Mauern, Zäune oder sogar Treppenstufen können für einige Tierarten bereits ein unüberwindbares Hindernis sein. Mit bodenebenen Durchlässen oder schrägen Aufstiegen können solche Hindernisse überbrückt werden.

Ausserdem können sie ihre Nachbarn auf dieses Thema

sensibilisieren. Entstehen auch dort naturnahe Lebensräume, verbinden sich ihre Gärten miteinander und es erscheinen zusätzliche Trittsteine für die Biodiversität.